Die für
die Bearbeitung mit Rotationsschnitt bestimmten Werkzeuge sind für Werkstoffe
mit einer maximalen Festigkeit Rm von bis zu 60 kg/mm
2 entworfen.
Bei der Einhaltung aller in der Bedienungsanleitung aufgeführten Bedingungen
kann die Werkzeug-Lebensdauer bis zu
4000 Meter betragen. In der Praxis beträgt die
Lebensdauer jedoch etwa 2000-3000
Meter. Die Lebensdauer des Werkzeugs beeinflussen einige
Faktoren:
- Material und seine Vorbereitung. Wie bereits
erwähnt wurde, ist es erforderlich, die maximale Festigkeit des
anzufasenden Werkstoffs einzuhalten. Beim Anfasen der Werkstoffe, deren
Festigkeit höher als die zulässige ist, verkürzt sich rapide die
Lebensdauer der Werkzeuge, aber vor allem droht eine Zerstörung oder
Beschädigung des Werkzeugs.
- Auf die Lebensdauer des Werkzeugs kann sich
erheblich auch die Vorbereitung des Werkstoffs vor dem Anfasen. Falls der
Werkstoff mit einem Schneidbrenner getrennt wird, empfehlen wird, die für
das Anfasen bestimmten Kanten mit einem Winkelschleifer zu säubern. Beim
Brennschneiden, insbesondere beim Plasmaschneiden, werden die
Werkstoffkanten gehärtet. Diese Tatsache kann einen erheblichen Einfluss
auf die definitive Lebensdauer des Werkzeugs haben. Wir empfehlen,
umsichtig vorzugehen.
- Werkzeugpflege. Während des Anfasens ist es
sehr wichtig, die Werkzeugschärfe zu prüfen. Sollten Sie das Werkzeug für
stumpf halten, muss man es gründlich nachschärfen. Sollten Sie diese
Verpflichtung vernachlässigen und weiter arbeiten, kann dies das
Ausbrechen oder Zerstören des Werkzeugs zur Folge haben.
- Arbeitsverfahren. Nicht unerheblich ist auch
das Bearbeitungsverfahren. Dies ist eingehend in der Gebrauchsanleitung
beschrieben. Allgemein gilt, dass es beim Durchführen von den maximal
möglichen Fasen erforderlich ist, das Anfasen in zwei Schritte zu teilen.